Wasserschaden

Alle Info´s zum Vorgehen bei einem Wasserschaden

Besonders bei einem Wasserschaden ist ein schneller Einsatz von Bautrocknern (Luftentfeuchter) und Ventilatoren wichtig. Je schneller das Wasser bzw. die Feuchtigkeit beseitigt wird, desto geringer ist das Risiko von Schimmelbildung sowie Folgeschäden.

  1. Nach einem Wassereinbruch sollten Sie zuerst überprüfen ob Ihre Elektroversorgung betroffen ist und ggf. betroffene Bereiche durch Entfernen der Sicherung freischalten. Achtung! Stromführende Wasserbereiche sind eine nicht zu verachtende Gesundheits- / Lebensgefahr!
  2. Sollte weiterhin Wasser in Ihr Gebäude eindringen, versuchen Sie den Wassereintritt zu vermeiden. Es besteht in der Regel eine Schadensminimierungspflicht für Sie gegenüber Ihrer Versicherung.
  3. Entfernen Sie das eingedrungene Wasser, um einen schnellen Einsatz von Bautrocknern und Baulüftern zu ermöglichen.
  4. Melden Sie den Schaden Ihrer Versicherung. In der Regel ist ein Wasserschaden in der Elementarschadenversicherung Ihrer Gebäudeversicherung enthalten.
  5. Dokumentieren Sie den Schaden möglichst genau mit Bildern und / oder Videos. Somit können Sie spätere Streitigkeiten mit der Versicherung vermeiden.

Das beste bzw. schnellste Trocknungsergebnis erhalten Sie, wenn die Wände möglichst frei sind. Dazu sollten auf jeden Fall alle Schränke und sonstige Möbel mindestens 70 cm von den Wänden entfernt werden. Außerdem ist es sinnvoll, je nach Größe des Schadens auch Wandbeläge wie zum Beispiel Tapete zu entfernen.
Durch den Einsatz von Ventilatoren kann die Bautrocknung enorm beschleunigt werden. Baulüfter erhöhen die Luftzirkulation, wodurch die trockene Luft gleichmäßig verteilt wird. Außerdem gilt, je höher die Strömungsgeschwindigkeit an der Materialoberfläche ist, desto zügiger erfolgt der Trocknungsprozess. Laut Hersteller der von uns verwendeten Baulüfter kann die Kombination aus Bautrockner und Baulüfter die Trocknungszeit um bis zu 50 % verringern.